Führung als Marke
Die Beziehung zum Kunden gilt als der Schlüssel zum Verkaufserfolg. Emotion wird aufgebaut. Produkte machen uns den Mund wässrig und lassen das Herz höher schlagen: verkauft. Produkte besitzen nicht nur Strahlkraft, weil sie vor Technologie strotzen. Sie besitzen vor allem auch soziale Funktionen, sie sind mit den Wertekostümen ihrer zukünftigen Besitzer im Einklang und stehen für die Art und Weise, wie wir gerne Dinge tun: auf das Weltklima aufpassen, schicke, große, kleine, sparsame, silberne, rote, schwarze Autos fahren oder auf unsere ganz besondere Art auf Reisen gehen.
Der funktionalen Dimension der Mitarbeiterführung wird in der Arbeitswelt von heute unverändert überproportional viel Aufmerksamkeit geschenkt. Legt man die geschilderten Produktmarketingprinzipien auf Führungsvermögen um, dann geht es nicht mehr nur um reine Führungstechniken (Schreiben von Dienstplänen, Qualitätskontrolle und ähnliches), digitalisiert, sauber, technisch, klar. Soziale Fähigkeiten, Beziehungsgestaltung und Wertegerüst bleiben auf der Strecke. Diese Faktoren sind aber notwendig, wenn Führung zur guten Marke werden soll. Die Reduktion der Mitarbeiterführung auf Funktionales (wer kauft einen Alfa Romeo nur wegen der technischen Daten?) kann fatale Folgen haben: Mitarbeiter werden krank, sie verlassen das Unternehmen, kündigen innerlich. Der Mensch, der sich in der Arbeit wohlfühlt – genauso wie der Mensch, der gerne kauft - braucht individuelle, persönliche Ansprache, er will verstanden werden. Reden Sie wieder mehr im Job, als sich das Minimum zuzumailen. Sehen Sie Mitarbeiter nicht rein als Kostenfaktor. Lassen Sie großzügig mehrere verschiedene Persönlichkeiten Neues gemeinsam entwickeln. Geben Sie Vertrauensvorschüsse auf Augenhöhe. Die Menschen danken es Ihnen.
Grafik: Christian Holzer unter Einbeziehung des Führungsmodells von Hersey/Blanchard
Der funktionalen Dimension der Mitarbeiterführung wird in der Arbeitswelt von heute unverändert überproportional viel Aufmerksamkeit geschenkt. Legt man die geschilderten Produktmarketingprinzipien auf Führungsvermögen um, dann geht es nicht mehr nur um reine Führungstechniken (Schreiben von Dienstplänen, Qualitätskontrolle und ähnliches), digitalisiert, sauber, technisch, klar. Soziale Fähigkeiten, Beziehungsgestaltung und Wertegerüst bleiben auf der Strecke. Diese Faktoren sind aber notwendig, wenn Führung zur guten Marke werden soll. Die Reduktion der Mitarbeiterführung auf Funktionales (wer kauft einen Alfa Romeo nur wegen der technischen Daten?) kann fatale Folgen haben: Mitarbeiter werden krank, sie verlassen das Unternehmen, kündigen innerlich. Der Mensch, der sich in der Arbeit wohlfühlt – genauso wie der Mensch, der gerne kauft - braucht individuelle, persönliche Ansprache, er will verstanden werden. Reden Sie wieder mehr im Job, als sich das Minimum zuzumailen. Sehen Sie Mitarbeiter nicht rein als Kostenfaktor. Lassen Sie großzügig mehrere verschiedene Persönlichkeiten Neues gemeinsam entwickeln. Geben Sie Vertrauensvorschüsse auf Augenhöhe. Die Menschen danken es Ihnen.
Grafik: Christian Holzer unter Einbeziehung des Führungsmodells von Hersey/Blanchard
chris holzer - 10. Apr, 14:37