Gefälligkeitsbank gefällig?
Zum Spruch Geben und Nehmen habe ich vor kurzem eine schöne Erweiterung gehört: Geben und Empfangen. Zu Spirituell? Wir leben in Zeiten, in denen viele Menschen der Ansicht sind, dass ihnen dieses oder jenes zusteht. Wenn sie es nicht bekommen oder nicht sofort bekommen, sind sie demotiviert und verärgert. „Früher gab es noch Seilschaften, auf die konnte man sich verlassen“, sagen manche. Einmal dabei, hingebungsvoll treu und schon war „Vitamin B“ zu spüren. Wollen wir solche Verhältnisse, ist das zeitgemäß?
Geben und Empfangen heißt zum einen ein gewisses Maß an Demut zu empfinden, dass das Empfangen erst nach dem Geben kommt. Außerdem braucht es ein hohes Maß an Vertrauen, dass nach dem Geben von mir, auch ein Empfang stattfindet. Vertrauen beginnt aber beim eigenen Vertrauen. Wenn ich mir selbst nicht über den Weg traue, glaube ich, dass auch andere nicht bereit sind zu geben: „Mir schenkt ja auch keiner was“, sagen sie dann in ihrem Unglück. „Wenn ihr wartet, dass euch andere glücklich machen, wartet ihr lange“, sage ich dann. „Geben hat etwas Sinnstiftendes“, ohne jetzt in reinen Altruismus zu verfallen.
Zum Geben und Empfangen passt der Begriff der „Gefälligkeitsbank“. Es handelt sich um kein Geldinstitut, es ist ein Gedankenkonstrukt. Sie zahlen durch Hilfe oder Unterstützung immer wieder einmal etwas ein. Sie erwarten für ihre „Einzahlung“ keine Gegenleistung. Wenn sie etwas brauchen, ist „Kapital“ vorhanden. Es besteht kein Kausalzusammenhang zwischen ihrem „Geben“ und ihrem „Empfangen“. Es begründet eine Haltung der Harmonisierung, des beitragen Wollens, der Eigenverantwortung, des Zutrauens, der Führung. Zu spirituell? Sind es nicht genau diese Haltungen, die Sie in der Karriere voranbringen? In Balance? Mit ausgeglichenem Konto?
Geben und Empfangen heißt zum einen ein gewisses Maß an Demut zu empfinden, dass das Empfangen erst nach dem Geben kommt. Außerdem braucht es ein hohes Maß an Vertrauen, dass nach dem Geben von mir, auch ein Empfang stattfindet. Vertrauen beginnt aber beim eigenen Vertrauen. Wenn ich mir selbst nicht über den Weg traue, glaube ich, dass auch andere nicht bereit sind zu geben: „Mir schenkt ja auch keiner was“, sagen sie dann in ihrem Unglück. „Wenn ihr wartet, dass euch andere glücklich machen, wartet ihr lange“, sage ich dann. „Geben hat etwas Sinnstiftendes“, ohne jetzt in reinen Altruismus zu verfallen.
Zum Geben und Empfangen passt der Begriff der „Gefälligkeitsbank“. Es handelt sich um kein Geldinstitut, es ist ein Gedankenkonstrukt. Sie zahlen durch Hilfe oder Unterstützung immer wieder einmal etwas ein. Sie erwarten für ihre „Einzahlung“ keine Gegenleistung. Wenn sie etwas brauchen, ist „Kapital“ vorhanden. Es besteht kein Kausalzusammenhang zwischen ihrem „Geben“ und ihrem „Empfangen“. Es begründet eine Haltung der Harmonisierung, des beitragen Wollens, der Eigenverantwortung, des Zutrauens, der Führung. Zu spirituell? Sind es nicht genau diese Haltungen, die Sie in der Karriere voranbringen? In Balance? Mit ausgeglichenem Konto?
chris holzer - 13. Dez, 10:28